The Hours

Kann mir bitte jemand verraten was an diesem Film so toll sein soll und warum er zahlreiche Auszeichnungen und durchweg positive Kritiken erhalten hat?
Ich bin ja wirklich ein Fan von stillen Filmen und brauch nicht die typischen Hollywood-Cuts und Special Effects alle paar Sekunden, aber The Hours war einfach nur eine depressive, sich ewig hinziehende Schlaftablette.
Zugegeben - der Film hat ein paar gute Momente und ist auch schauspielerisch erstklassig besetzt, aber das reicht mir nicht für nen guten Film. Es ist einfach nur planloses, rudimentäres, pseudo-intellektuelles Depri-Wischi-Waschi ohne Aussage. Sogar das ständige Background Piano-Geklimper hat mich nach ein paar Minuten tierisch aufgeregt.
Aber wer weiß - vielleicht konnte mich auch einfach mit keiner der Protagonisten identifizieren, weil ich keine Frau bin? Der Film hätte meiner Meinung nach besser "The two lost hours for this boring movie" heissen sollen - das wäre passender gewesen.

Wenigstens die Trailershow auf der DVD war interessant: Open Hearts hat mich in ein paar Sekunden mehr berührt als der komplette Hours-Film - so sehr, dass ich mir gleich die DVD auf Amazon bestellt habe.
Und der Trailer von "Miss Daisy und ihr Chauffeur" war auch noch drauf - muss mir diesen Film unbedingt mal wieder anschauen. Der hat den Oskar im Gegensatz zu The Hours wirklich verdient...

 Mittwoch, 28. Januar 2004, 01:02, von psycko | |comment

 
positive Kritiken bewegen mich nicht mehr
Eben - und weil das so ist sehe ich mir keinen Film an, nur weil die Kritiken gut sind - das ist wie beim bloggen, da herscht ein Massenzwang.

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Ich bild
mir meine Meinung auch lieber selbst, aber The Hours war definitiv ziemlich over-hyped. Da hat ja ein deutscher Sat1 Tv-Roman mehr Substanz (und das will was heißen).
Wenn man z.B. Robert de Niro in einem Helge Schneider-Film mitspielen lässt macht das noch lange keinen guten Film...

Deshalb liebe ich auch die kleinen Independent-Schmankerl, die nur wenige Leute kennen. Die haben noch wirklich "Herz". Letztes Jahr hab ich da ein paar "Glücksgriffe" in der Videothek gehabt... z.B. "Elling" (norwegisch/schwedische Produktion) - ein wirklich rührender Film mit recht eigenwilligem Humor.

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