Johnny Cash: The Man Comes Around

... ist das eindeutig beste Album, dass ich seit vielen Monaten gehört habe. Normalerweise kann ich mit Singer/Songwriter-Stuff nicht viel anfangen - erst recht nicht mir Country & Western, aber dieses Album hat absolute Gänsehaut-Garantie. "American Recordings III: Solitary Man" hab ich mir auch gleich mal bestellt... Und da ich`s in eigenen Worten nicht besser wiedergeben könnte, hier die Rezension von kulturnews.de:

Ach, es dürfte ruhig noch 50 solcher Cash-Alben geben! Auch wenn in jeder Zeile deutlich wird, wie hier ein Monument verwittert, vor unseren Ohren. Gegenüber "Solitary Man" (2000) ist Cashs Stimme vergreist - und wurde dabei noch intensiver. Es lässt sich kaum ein erschütternderes Album denken. Rick Rubin, einst als Metal-Produzent zu Ruhm gekommen, wird in die Annalen eingehen als Mann, der dem einstigen Titanen Cash zu neuer, später Größe verhalf, der ihm die wahrscheinlich besten Alben seiner Karriere ermöglichte. In ihrer konsequent kargen Instrumentierung wirken die Songs (wie Depeche Modes "Personal Jesus" oder Paul Simons "Troubled Water") unter Cashs gebrochenem Gesang wie letzte Wahrheiten eines Schamanen, dessen Körper zerfällt, doch nicht seine Aura. Und am Krankenlager sitzen Fiona Apple, Nick Cave oder John Frusciante wie Jünger um den Propheten, der sich schließlich verabschiedet mit dem Epitaph "We'll meet again". Lange schon keine Nackenhaarerektion mehr gehabt? Hier kommt das Viagra dafür.


Johnny Cash: The Man Comes Around

Hab`s zwar schon mal gepostet, aber schaut Euch unbedingt das Video zu "Hurt" an.

 Freitag, 20. August 2004, 01:08, von psycko | |comment












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